Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule Brauch mit den Schülern Erntedank zu feiern und zum Abschluss Kürbissuppe zu essen.
Bis die Suppe fertig im Teller ist, läuft erst einmal folgendes Ritual ab:
Die Kinder bringen bereits einige Tage vor dem festgesetzten Kürbissuppentermin Zutaten für die Suppe mit, z.B. Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Sellerie und natürlich Kürbisse. Dieses Gemüse wird erst einmal gesammelt und dekorativ aufgebaut, bevor es dann verarbeitet wird. Auch bei dem gespendeten Gemüse vermitteln wir den Schülern die Bedeutung von regionalen Produkten. Da unsere Schüler auf dem Land leben, kommen dann die meisten Zutaten aus den Gärten der Eltern, Großeltern und Nachbarn und dazu meist noch aus biologischem Anbau.
Zwei Tage bevor es die Suppe gibt, wird ein Wettbewerb veranstaltet. Der schönste Kürbis wird herausgesucht und ausgestellt.
Nun darf jeder Schüler von der 1.-9.Klasse das Gewicht des Kürbisses schätzen. Als kleine Hilfe liegen Gewichte mit Maßangaben dabei, damit die Schätzungen nicht zu utopisch werden. Das geschätzte Gewicht wird notiert, eingesammelt und von Frau Walpuski ausgewertet.
Köchinnen und Köche aus den Jahrgangsstufen 5-9 waschen, putzen und zerkleinern nun das Gemüse unter der Aufsicht von Frau Rath-Ballmann. Besonderen Spaß macht besonders den Jungs das Zerlegen der Kürbisse.
In großen Töpfen wird das Gemüse weichgekocht und dann püriert. Damit die Suppe auch schön cremig wird kommt außer feinen Gewürzen auch noch Sahne dazu. Die Geschmacksrichtung bestimmt die jeweilige Kochgruppe.
Wenn die Suppe fertig ist, werden alle Klassen mit der Kürbissuppe von den Köchen beliefert.
Diese ernten dann viel Lob von den Schülern und Lehrern, das natürlich auch ihr Selbstbewusstsein stärkt und sie motiviert wieder etwas für die Gemeinschaft beizutragen.