Wir üben Mitbestimmung

Zigarettenkippen stecken voller Schadstoffe, sehen auf Wegen und Grünstreifen hässlich aus und schaden unseren Böden und unserem Grundwasser.

Was können WIR aber tun, dass Zigarettenkippen nicht achtlos auf Wege und Grünstreifen geworfen werden? Mit diesem Thema setzte sich die Klasse 3/4 im Anschluss an die putz-munter-Aktion sehr intensiv auseinander. Wir sammelten viele Ideen (Plakate malen, Leute persönlich ansprechen, Geldstrafen). An den Bushaltestellen fanden wir besonders viele Kippen, oft jedoch auch keine geeignete Entsorgungsmöglichkeit. Wir recherchierten im Internet und fanden verschiedenste Aschenbecher für Bushaltestellen. Heute besuchten wir unseren Bürgermeister Jürgen Götz, der uns sehr freundlich empfing. Wir bedankten uns für das leckere Essen, das er uns im Anschluss an die putz-munter-Aktion spendiert hatte und erzählten von unseren Beobachtungen beim Müllsammeln. Herr Götz nahm unser Anliegen sehr ernst. Unsere Idee mit den Aschenbechern an den Haltestellen fand er gut und der Leiter des Bauamts, Klaus Kaiser, versprach, die Umsetzung zu planen. Den Vorschlag, wie in anderen Städten ein Bußgeld für weggeworfene Zigaretten zu verhängen, wird Herr Götz vorerst nicht umsetzen. Er erhofft sich durch die Einführung der Sicherheitswacht eine konsequentere Einhaltung aller Regeln und Verbote.

Wir erzählten dem Bürgermeister auch von den vielen bunt schimmernden Folienschnipseln, die als Konfetti am Faschingszug ausgeworfen worden waren und in Hecken und Grünanlagen landeten. Ihre Entsorgung war sehr mühsam. Auch hier zeigte sich der Bürgermeister sehr verständnisvoll und versprach, mit den Verantwortlichen zu sprechen und auf ein Verbot hinzuwirken.  

Zum Abschied bekam jedes Kind noch ein paar Malstifte geschenkt und wir verließen sehr zufrieden das Rathaus. Wir hoffen, dass unsere Vorschläge zeitnah umgesetzt werden und freuen uns, wenn wir einen kleinen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten konnten.

Nicole Kachur und die Klasse 3/4